Cabstone SoundBar Was kann dieser kleine Soundriegel, kann er uns von seinen Fähigkeiten im mobilen Bereich und unter’m Computerbildschirm überzeugen? Hier unser Vergleichsbericht.

Verpackung und Lieferumfang

Der Soundzwerg mit seinen knapp 890 Gramm Gewicht kommt in einem kleinen, bebilderten Karton, knapp 30 Zentimeter lang, bei uns an. Im Innern finden wir überraschend viel Zubehör: Neben einer Kurzbedienungsanleitung liegt ein AUX-Kabel und ein USB-Kabel bei, vier AAA-Batterien sowie verschiedene Adapter für 2,5 mm Klinke-Stereo, für ein Nokia 7210 und für ein SonyEricsson K750i male.

Verarbeitung und Design

Klein und kompakt ist das Erscheinungsbild der Cabstone SoundBar. Rund 25 Zentimeter Läge misst das Gerät, das Gehäuse aus Kunststoff ist dem Preis von unter 30 Euro entsprechend gestaltet und verarbeitet. Schwarz, klein und hoffentlich gut, so ist unser Eindruck.

Installation

Zu installieren gibt es bei diesem Gerät nicht viel: Je nach Verwendung müssen die Batterien eingelegt oder das USB-Kabel gesteckt werden und schon geht’s los. Zur Verbindung mit der Audioquelle ist nur noch der richtige Adapter zu wählen. Für verschiedene Handys liegen die entsprechenden Adapter bei, der 3,5 mm-Klinkeneingang ist universell.

Ausstattung

Die Cabstone SoundBar verfügt über zwei dynamische und kraftvolle Lautsprecher mit je 6 Watt Leistung. Ein zusätzlicher Subwoofer sorgt im Bass-Bereich für den entsprechenden Bums. Eine integrierte Soundkarte lässt sich per USB über Plug’n’Play ansteuern. Smartphones und Tablets können auch über den klassischen AUX-Ausgang verbunden werden. Auf der Gehäuseoberseite befinden sich drei Bedienknöpfe für Ein/Aus und Lauter/Leiser.

Bedienkomfort

Die Cabstone SoundBar ist narrensicher zu bedienen: einmal mit der Soundausgabe verbunden, braucht der Benutzer nur über den oben liegenden Bedienknopf einschalten und die Lautstärke einstellen. Das war es. Mit unserem Mac Mini von Apple verbunden, ließ sich die Cabstone SoundBar wunderbar ansteuern. Auch unter Windows 8 war die Bedienung über die Soundausgabe kein Problem, alles funktionierte, als sei es systemeingebunden. Gleiches galt für unsere angeschlossenen Handys: angestöpselt, eingeschaltet, funktioniert. Ein klares Plus für diesen minimalistischen Soundzwerg.

Klangqualität

Das 2x 6 Watt Leistung nicht für einen raumfüllenden Klang sorgen können, dürfte selbst jedem Laien klar sein. Allerdings waren wir überrascht, welche Klangleistung das Gerät relativ zu seiner Baugröße und Leistungsportfolio bringt: Wir schlossen ein SonyEricsson Experia Arc S an und waren beeindruckt, was für ein Klang aus diesem Zwerg mit seinen 2×6 Watt heraus kam. Ein Apple Macintosh Mac Mini über AUX angeschlossen, brachte ebenfalls erstaunlich guten Sound hervor. Natürlich nicht so satt oder gehaltvoll wie eine 2.1-Anlage, aber immerhin durchaus akzeptabel.

Vorteile:

+ Klein und für den mobilen Gebrauch geeignet
+ Äußerst günstiger Preis
+ Relativ zur Baugröße wirklich gute Soundleistung
+ Konnektivität und Kompatibilität ausgezeichnet
+ Umfangreiches Zubehör

Nachteile

– Nur für mobile Endgeräte oder kleine Beschallungsräume geeignet
– Relativ einfache Verarbeitung

Fazit

Für den Zweck, für den die Cabstone SoundBar konstruiert worden ist, ist sie ein absolut beachtenswertes Gerät. Günstig im Preis, für die mobile Nutzung absolut prädestiniert, einfach in der Bedienung, kein unnötiges Schnick-Schnack, was den Preis in die Höhe treibt und ein wirklich adäquater Klang für diese Baugröße. Wir waren wirklich überrascht, was aus so einem Winzling an Klang heraus kommen kann. Auch die Kompatibilität mit unterschiedlichen Geräten war überraschend gut. Dass diese Soundbar nicht geeignet ist, größere Räume zu beschallen, versteht sich von selbst. Eine etwas bessere konstruktive Ausführung wäre wünschenswert, aber da muss man eben wieder den Verkaufspreis beachten. Insgesamt hat uns die Cabstone SoundBar wirklich gut gefallen und für unter 30 Euro Verkaufspreis vergeben wir gerne ganze 3 Sterne.



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